Nicht immer liebt man sie – brennt sie doch an Beinen und Armen, wenn man mit ihr in Kontakt kommt.

Ihre Inhaltsstoffe sind für uns sehr wertvoll!

Im Frühling sind die ersten Triebspitzen am weichesten und damit am leckersten.
ABER: auch jetzt im Herbst bietet die Brennessel uns einiges.
Wenn wir junge nachgewachsene Triebe ernten, so können wir auch jetzt im Herbst eine leckere Suppe anrichten.
Nun sind auch die Samen zum ernten an der Pflanze. Diese lassen sich trocknen und ergänzen im Winter unser Essen.
Wir streuen sie über Suppen, Gemüsegerichte, Salate.

Also ran an die Brennessel:
Bei der Ernte nur die obersten Spitzen, die zart und lecker sind, abzupfen. Streicht man sie von unten nach oben und zupft sie ab, werden die Brennhaare uns nichts tun. Wer auf sicher geht, benutzt Handschuhe.

Bei der Verarbeitung darauf achten, dass die Brennhaare gequetscht werden. Die Brennesseln mit einer Küchenrolle platt rollen.

Achtung: wer eine Histaminintoleranz hat, sollte auf Brennesseln verzichten!

Kleingeschnittene Zwiebel in Butter/Öl glasig dünsten
Kleingeschnittene Brennesseln dazugeben und ebenfalls andünsten.
Mit Wasser auffüllen und 15 Minuten köcheln lassen.
Die kleingeschnittenen gekochten Kartoffeln dazugeben und alles pürieren – die Kartoffeln machen die Konsistenz der Suppe sämig.
Nach Wahl mit Schmand, Sahne oder Kokosmilch und den Gewürzen die Suppe verfeinern.

Als Gewürze passen Muskat oder Koriander oder Kreuzkümmel dazu.
Etwas Zitronensaft verwende ich gerne in vielen Gerichten. Ich Liebe diese frische Geschmacksnote.
Auch Mandelmilch, Cashewcreme, Tahin kannst du gerne ausprobieren – damit wird die Suppe gehaltvoller.

Wähle die Geschmackskomposition, die dir mundet! Und dann…

Guten Appetit!

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